Die Skelettszintigraphie ist ein modernes, bildgebendes Verfahren, das sich besonders in der Pferdeorthopädie bewährt hat.
Sie ermöglicht die Darstellung von Entzündungsherden und Veränderungen im Knochenstoffwechsel – oft schon, bevor diese im Röntgenbild sichtbar werden.
Dabei wird ein medizinisch zugelassenes, radioaktives Kontrastmittel verabreicht.
Bereiche mit Entzündungen oder erhöhter Stoffwechselaktivität im Knochen speichern dieses vermehrt ein. Mit einer hochsensiblen Gammakamera können diese Veränderungen anschließend präzise erfasst werden.
Die Pferdeklinik Bargteheide verfügt über langjährige Erfahrung in diesem Bereich:
Bereits seit 1996 setzen wir die Skelettszintigraphie am stehenden Pferd ein.
Heute können wir bis zu 15 Pferde pro Woche mit diesem Verfahren untersuchen.
Einsatzgebiete der Szintigraphie
- Rittigkeitsprobleme mit Verdacht auf Halswirbelsäulen- oder Rückenbeschwerden
- Verdacht auf Fissuren, Stressfrakturen oder Frakturen in schwer zugänglichen Bereichen (z. B. Becken, Hüfte, Oberschenkelknochen)
- Unklare oder hochgradige Lahmheiten
- Sehnenansatzerkrankungen (z. B. am Fesselträgerursprung)
- Verlaufskontrollen bereits bekannter Erkrankungen
- Abklärung von Durchblutungsstörungen
- Röntgenologisch nicht erkennbare Gelenkserkrankungen
- Untersuchung unkooperativer Patienten als Alternative zu diagnostischen Anästhesien
Ihre Vorteile auf einen Blick
- Untersuchung des gesamten Skeletts oder gezielter Regionen
- Darstellung auch schwer zugänglicher oder im Röntgen unauffälliger Bereiche
- Frühzeitige Erkennung von Veränderungen
- Durchführungam stehenden, sedierten Pferd – keine Vollnarkose erforderlich
Nach der Szintigraphie kann oft eine gezieltere Anschlussdiagnostik wie Röntgen, Ultraschall, diagnostische Anästhesien, MRT oder CT erfolgen.




