Tumor

Die chirurgische Entfernung von Tumoren ist in der Regel ein wichtiger Bestandteil der Behandlung von neoplastischen Umfangsveränderungen.

Als der häufigste Tumor beim Pferd ist hier das Equine Sarkoid zu nennen. Bei diesen schwierig zu behandelnden Tumoren führt die großräumige chirurgische Entfernung in über der Hälfte der Fälle zu einer Abheilung. Die Kombination der chirurgischen Entfernung mit einer lokal injizierten Chemotherapie führt zu einer weiteren Verbesserung der Prognose. Als eine von wenigen Klinik im norddeutschen Raum bieten wir die Behandlung von Equinen Sarkoiden mittels der innovativen TSE-Methode (Tumor specific Electroporation) (Link zu TSE) an.

Zu den weiteren Hauttumoren, welche operativ behandelt werden können zählen Melanome, Plattenepithelkarzinome, Mastzelltumore und Fibrome.

Je nach Lokalisation und Größe des Tumors besteht die Möglichkeit einer laserchirurgischen Entfernung oder einer Entfernung mittels eines konventionellen chirurgischen Eingriffs. Des Weiteren kann der operative Eingriff entweder in Standnarkose unter Lokalanästhesie oder bei Bedarf auch in Allgemeinanästhesie durchgeführt werden.

Bei Stuten können mitunter Tumoren der Eierstöcke, meist Granulosazelltumoren, zu Verhaltensänderungen oder Rittigkeitsbeschwerden führen. Auch hier ist häufig eine chirurgische Entfernung des betroffenen Eierstockes notwendig, um die Symptome zu beheben. Hier hat es sich bewährt die operative Entfernung des betroffenen Eierstockes in Standnarkose durchzuführen. Je nach Größe des Tumors ist auch eine laparoskopische Operation in unserer Klinik möglich.